Im Grenzlandmuseum Eichsfeld startete das Geschichts- und Medienprojekt „Aktion Grenze – Spurensuche und digitales Gedenken 70 Jahre nach der Grenzabriegelung von 1952″. Drei Schulklassen aus dem Grenzgebiet zwischen Niedersachsen und Thüringen werden sich mit der Geschichte ihrer Heimatregion auseinandersetzen und diese kreativ aufbereiten.
60 Jugendliche von der KGS Bad Lauterberg, dem Marie-Curie-Gymnasium Worbis und dem Johann-Georg-Lingemann-Gymnasium Heilbad Heiligenstadt werden im Laufe des Schuljahres 2022/23 zusammen mit pädagogischen Fachkräften des Grenzlandmuseums, des Stadtradios Göttingen und des Thüringer Medienbildungszentrums multimediale Formen der Erinnerung zu den historischen Themen entwickeln.
Anfang September 2022 starteten die Jugendlichen nach der Begrüßung durch Museumsleiterin Mira Keune und Projektkoordinator Patrick Hoffmann mit gegenseitigem Kennenlernen und der Frage, was Grenze(n) heute für sie bedeutet. Nach einem Rundgang durch das Grenzlandmuseum wurden bereits erste Ideen gesammelt, wie die Medienprodukte zum Ende des Projektes dann aussehen könnten. Unterstützung gab es von Sven Jensen und Marie-Kristin Hess vom Thüringer Medienbildungszentrum sowie von Sascha Prinz, Medienpädagoge beim Stadtradio Göttingen. Außerdem steht der Illustrator Jeff Hemmer für die Umsetzung der multimedialen Ergebnisse zur Verfügung.
Um das Projekt und die Ergebnisse nachhaltig der Öffentlichkeit zu präsentieren, wurde dazu eine eigene Homepage eingerichtet: https://jugend-erinnert.grenzlandmuseum.de/
Das Projekt „Aktion Grenze“ wird gefördert durch das Bundesprogramm „Jugend erinnert“.
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