Den Ausbruch und die wirtschaftlichen Folgen einer Seuche, nämlich der Cholera im Jahr 1850 in Gieboldehausen, beschreibt die Historikerin Dr. Sabine Wehking sehr spannend in der aktuellen Ausgabe der Eichsfelder Heimatzeitschrift. In einem Nachwort von Alois Grobecker werden die Parallelen zur aktuellen Corona-Pandemie verdeutlicht. Und auch mit der weiteren Auswahl der Beiträge hat das Redaktionsteam wieder interessanten Lesestoff über die Eichsfelder Region zusammengestellt.
In der Rubrik „Eichsfeldische Heimatkunde“ berichtet Reiner Schmalzl über das Kriegsende vor 75 Jahren in Diedorf mit einmaligen Bilddokumenten von den US-Besatzungstruppen, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Paul Lauerwald lieferte den Beitrag: Vor 140 Jahren wurde das Eichsfelder Teilstück der „Kanonenbahn“ eröffnet. – Heute ist auf diesem Teilstück mit mehreren Tunneln unterschiedlicher Länge und dem Viadukt über der Ortschaft Lengenfeld unterm Stein mit den Draisinen und dem neuen parallel dazu verlaufenden Kanonenbahn-Radweg ein ganz besonderes Freizeitvergnügen möglich.
Mathias Degenhardt berichtet über: Das Schillerjahr 1955 im Eichsfeld. Ein Schiller-Denkmal für Schachtebich. Prof. Dr. Kurt Porkert befasste sich mit der Geschichte des im Renshäuser Brunnenhaus freigelegten Klosterguts-, Pfarr- und Schulbrunnens. Dr. Alfons Grunenberg beschreibt das Ende des Schäfertalers in Heuthen.
Auch der Beitrag über die Otto-Glocken-Dynastie aus Clanys Eichsfeld-Blog ist in Printform in der Eichsfelder Heimatzeitschrift erschienen. Die Anregung dazu hatte Helmut Mecke, Herausgeber der Eichsfelder Heimatzeitschrift, gegeben.
Peter Anhalt erzählt die Geschichte der Steinbächer Kirchturmuhr. Schmuggelware im Kirchturm. Das historische Eichsfeldfoto zeigt zwei Postkarten aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts von Fretterode und Effelder. Berichte aus der eichsfeldischen Heimat, ein ausführlicher Anhang zur Corona-Pandemie speziell im Eichsfeld, weitere Beiträge zu den Eichsfelder Vereinen, Mundartbeiträge, Buchbesprechungen, Leserbriefe und Personalien runden diese 64seitige Doppelausgabe der Heimatzeitschrift ab, zu der 17 zum Teil bekannte Eichsfelder Autoren beigetragen haben.
Die Eichsfelder Heimatzeitschrift wird unterstützt durch die großen Geschichtsvereine des Eichsfeldes, dem Verein für Eichsfeldische Heimatkunde e.V. und dem Heimatverein „Goldene Mark“ (Untereichsfeld) e.V.
Interessenten, die die Heimatzeitschrift kennenlernen möchten, können ein kostenloses Lese-Exemplar der aktuellen Ausgabe anfordern bei: Verlag Mecke Druck, Christian-Blank-Straße 3, 37115 Duderstadt oder unter verlag@meckedruck.de
Ausführlichere Infos und eine Leseprobe zu dem aktuellen Heft können im Internet http://www.meckedruck.de/buch1047 abgerufen werden.
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