Die Sonderausstellung „Postsowjetische Lebenswelten – Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus“ wird vom 22. April bis zum 9. Oktober 2022 im Grenzlandmuseum Eichsfeld gezeigt. Der Eintritt ist frei. Am 5. Mai und am 9. Juni werden zu dieser Ausstellung Online-Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten.
Mit dem Ende der Sowjetunion im Dezember 1991 gingen aus der einstigen Weltmacht 15 unabhängige Staaten hervor. Deren Entwicklungen werden in der Ausstellung anhand verschiedener Akzente skizziert. Beginnend mit „Verlust und Chance“ werden die weitreichenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen bis zur Gegenwart fokussiert unter Titeln wie „Armut und Inflation“, „Markt und Mafia“, „Führerkult und autoritäre Herrschaft“, „Ökologische Altlasten“, „Konflikte und Kriege“, „Digitalisierung“ und mehr.
Autor der Ausstellung ist Dr. Jan C. Behrends vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Der Osteuropahistoriker hat gemeinsam mit dem Kurator Dr. Ulrich Mählert über 120 Fotos für die Schau ausgewählt. Herausgeber der Ausstellung sind die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Internetplattform dekoder.org.
Zur didaktischen Arbeit wird für Lehrkräfte die länderübergreifende Online-Fortbildung „Didaktischer Umgang mit Plakatausstellungen im Unterricht am Beispiel der Ausstellung Postsowjetische Lebenswelten“ angeboten. Die Fortbildung findet am 5. Mai und am 9. Juni 2022 statt. Sie ist beim Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien als Lehrerfortbildung akkreditiert.
Die Ausstellung kann vom 22. April bis 9. Oktober 2022, jeweils von 10 bis 17 Uhr im Grenzlandmuseum Eichsfeld besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Infos unter info@grenzlandmuseum.de oder 036071/97112.
Ansprechpartner ist Georg Baumert, Telefon 03 60 71/ 900014 oder 97997, E-Mail g.baumert@grenzlandmuseum.de.
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