Mit zwei Spielfilmen erinnert das Grenzlandmuseum Eichsfeld im Open-Air-Kino am historischen Beobachtungsturm auf dem Pferdeberg an die Ereignisse im Jahr 1990 und deren Folgen. Der Eintritt ist frei, Festzeltbänke stehen zur Verfügung. Sitzkissen, Decken, Klappstühle und Picknickkörbe können mitgebracht werden.
Am Freitag, 15. August 2025, wird der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Film „Tamara“ (2022) gezeigt: Eine junge Frau, geboren 1990, ist auf der Suche nach ihrer familiären DDR-Vergangenheit. Der Regisseuer Jonas Ludwig Walter, der sich von seiner eigenen Familiengeschichte inspirieren ließ, wird von den Dreharbeiten berichten und steht dem Publikum für Fragen bereit.
Am Samstag, 16. August 2025, geht es in der Tragikömödie „Zwei zu eins“ (2024) um einen DDR-Mark-Schatz, der im Sommer 1990 im Harz gefunden wird. Basis ist eine im Kern wahre Geschichte: Kurz vor der Währungsreform finden ein paar Freunde eher zufällig in einem alten Schacht in Halberstadt mehrere Millionen DDR-Mark. Eigentlich soll das Geld verrotten, doch die Freunde schmuggeln die inzwischen wertlosen Scheine heraus und entwickeln ein System, um sie in Westwaren zu tauschen. Dabei wirft der Film viele Fragen rund um die Themen Wiedervereinigung, Währungsunion und wirtschaftliche Transformation auf.
Vor beiden Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, den Beobachtungsturm am Pferdeberg zu besichtigen.
Parkmöglichkeiten gibt es an der Gaststätte „Schöne Aussichten“ (10 min. Fußweg) oder am Grenzlandmuseum (30 min. Fußweg). Zudem bietet das Grenzlandmuseum an beiden Tagen öffentliche Führungen am Grenzlandweg an. Diese starten um 19 Uhr am Museumgebäude und führen die Teilnehmenden zum Kinogelände.
Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Eichsfeld.
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