Das Grenzlandmuseum ist nicht nur ein bedeutender Ort der politisch-historischen Bildung, sondern auch der Umweltbildung. Diese beiden Stränge verbindet die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Eichsfeld und lädt am Donnerstag, dem 13. Juli 2023, zu einem Vortrag zum Thema „Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz“ in die Bildungsstätte am Grenzlandmuseum ein.
Immer wieder sind demokratische Akteur*innen des Natur- und Umweltschutzes sowie der Landwirtschaft mit Kooperationsanfragen, Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert berichtet die Fachstelle für Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz der NaturFreunde Deutschlands e.V (FARN). Fragen nach den Beweggründen und der Ziele der extrem rechten Akteur*innen sich in diesen Themenfeldern zu engagieren, widmet sich die Referentin Joy Opitz von FARN Göttingen. Dabei wird sie u.a. für historische und aktuelle Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien sensibilisieren. Ziel des Vortrags ist es, die Teilnehmer*innen in die Lage zu versetzen, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster zu identifizieren sowie Handlungsoptionen zu diskutieren.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogrammes zur aktuellen Sonderausstellung „Heimat. Eine Annäherung“. Vor dem Vortrag gibt es die Gelegenheit, um 18 Uhr die Sonderausstellung zu besuchen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: koordinierungsstelle@toleranz-foerdern-eichsfeld.de oder 036071/900018.
Die Partnerschaft für Demokratie im Eichsfeld wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit gefördert.
Informationen: demokratie-leben.de und www.denkbunt-thueringen.de.
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