Woher kommt eigentlich der Name Eichsfeld, der schon 897 in einer Urkunde auftauchte? Dieser Frage geht Dr. Werner Herold in der aktuellen Eichsfelder Heimatzeitschrift nach. Weitere spannende Themen auf mehr als 120 Seiten geben interessante Einblicke in Geschichte und Besonderheiten der Region.
Auch Dr. Ulrich Hussong widmet sich dem Namen der Region, insbesondere der Unterscheidung zwischen Unter- und Obereichsfeld. In einem Traktat von 1683 wird bereits „Duderstadt im Untereichsfelde“ erwähnt. Die früheste Nennung des Obereichsfelds hat der Autor in einem Schriftauszug von 1724 gefunden.
Johann Freitag schreibt über den historischen Kirchplatz in Tiftlingerode, wo schon im 10. Jahrhundert eine der ersten Kirchen im Eichsfeld nachgewiesen werden konnte. Dem Bier als „Heil- und Nahrungsmittel“, aber vor allem dem Ausschank des Bieres im Eichsfeld, ist Prof. Dr. Kurt Porkert auf den Grund gegangen. Georg Pfützenreuter hat Flurnamensammlungen erforscht.
Den Duderstädtern wurde 1866 ein Truppeneinmarsch angedroht, sollten sie sich gegen die neue preußische Herrschaft zur Wehr setzen. Darüber berichtet Mathias Degenhardt. Um ungewöhnliche Ehen im Eichsfeld geht es im Gemeinschaftswerk von Dr. Alfons Grunenberg, Marco Born und Hans-Georg Andres.
Wie der Schäfer Norbert Hesse Pfeifen herstellte, um damit auch dem Hund und den Schafen Signale zu geben, erklärt Arno Waldmann. Das Pfarrhaus in Struth hat einen ganz besonderen Standort: Es steht genau auf der Wasserscheide zwischen Weser und Elbe. Die marode Rengelröder Warte nimmt Werner Stitz ins Visier, und die Geschichte der LPG in Kalteneber erzählt Bernhard Lange. Eine zweibändige Veröffentlichung über die Familie von Westernhagen von 1913 hat sich Paul Lauerwald genauer angesehen.
Weitere Beiträge zu Eichsfelder Persönlichkeiten, aktuellen Ereignissen und Buchvorstellungen runden das Heft ab
Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint zweimonatlich im Duderstädter Mecke Druck & Verlag.
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