Mit einer Spende von 5000 Euro unterstützt die Bürgerstiftung Duderstadt das Bildungs- und Erholungsferienprogramm der Caritas Südniedersachsen. Insbesondere den Kindern des FamilySchooling-Projektes am Inklusiven Campus sollen damit auch Ferienangebote ermöglicht werden, die sie ohne diese Hilfe nicht wahrnehmen könnten.
„Eine Unterstützung des FamilySchoolings passt genau in unsere Grundidee. Die Bürgerstiftung fördert Projekte, die Kindern, Jugendlichen und Familien in Duderstadt zugute kommen“, sagt Prof. Dr. Bernd Schwien, Vorsitzender der Bürgerstiftung Duderstadt. Der Förderantrag des Caritas-Teams habe das Stiftungs-Kuratorium überzeugt, zumal das Ferienprogramm auch auf die regionalen Angebote zurückgreife, so Bernd Schwien.
„Im Duderstädter Freibad wird Schwimm- und Tauchunterricht erteilt, wir besuchen den Lehrgarten oder machen Fahrradausflüge in die Umgebung“, erklärt Isabel Lubojanski, Caritas Geschäftsbereichsleitung Familienunterstützende Dienste, und dankte der Bürgerstiftung für die großzügige Spende. Zwar werde das FamilySchooling-Projekt auch durch den Landkreis Göttingen gefördert, in diesem Jahr mit 150.000 Euro, allerdings könnten davon vor allem die Personal- und Fixkosten gedeckt werden, erklärt die Leiterin. Die Kinder und auch einige Eltern erhalten das ganze Jahr über Unterstützung in verschiedenen Problem-Bereichen. Umso größer sei die Freude, dass die Kinder auch ohne weite Reisen tolle Ferien erleben könnten – und dabei gleich die Vielfalt vor Ort zu schätzen lernten.
Konstantin Krolop, Koordinator des FamilySchoolings, ist sogar ausgebildeter Schwimmtrainer und übt mit den Kindern Schwimmen, Tauchen und führt sie an die verschiedenen Abzeichen heran. „Das beginnt beim Seepferdchen und geht, je nach Altersstufe und Können, bis zum Abzeichen in Silber“, lobt Konstantin Krolop den Erfolg der Kinder. Rund 20 Abzeichen werden in der Saison vergeben, einige Kinder schaffen sogar gleich zwei aufeinanderfolgende Leistungsklassen.
Auch einige Eltern sind mit involviert, beim Schwimmunterricht, bei der Aufsicht am Beckenrand oder bei der Proviantversorgung. Denn für alle Kinder wird ein gemeinsames Mittagessen angeboten, und zwischendurch gibt es Obst und Erfrischungen.
„Beim FamilySchooling verknüpfen sich verschiedene Bereiche der Caritas“, sagt Kathleen Wortmann, die sowohl am Inklusiven Campus als auch am Bauwagen im Quartiersprojekt Kolpingstraße als Sozialarbeiterin im Einsatz ist. Durch gute Netzwerke könne auch eine umfassende Hilfe für Familien geleistet werden, denen manche Alltagssorgen oder soziale Nöte auch mal über den Kopf wachsen.
Das FamilySchooling ist eine umfassende Weiterentwicklung aus einem Nachhilfe-Angebot, dem „HomeSchooling“, das während der Pandemie entstanden ist. Um benachteiligten Kindern zu helfen, werden Angehörige und auch gleich alle zuständigen Institutionen mit einbezogen.
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