„Jüdische Geschichte in Duderstadt wieder sichtbar machen“ – so lautet der Titel des Projektes, das Schüler und Schülerinnen der St.-Ursula-Schule gemeinsam mit der Rentergruppe aus Mingerode unter der Projektleitung von Hans-Georg Schwedhelm durchgeführt haben. Die Ergebnisse wurde auf dem jüdischen Friedhof vorgestellt. Bürgermeister Thorsten Feike und Bodo Riethmüller vom Landesverband der Jüdischen Gemeinde aus Hannover würdigten den Einsatz der Jugendlichen.
Zeno Qamali, Samuel Asta, Marcelo Wüstefeld, Philip Neisen, Joudi Dawod und Nenya Schoof haben auf dem Friedhof die Gedenksteine gereinigt, aus Sandsteinplatten einen neuen Weg verlegt und einen Ginko-Baum gepflanzt. Unterstützung gab es vom Team des Duderstädter Bauhofes. Neue Gedenktafeln und ein Aufsteller mit Flyern sollen zudem über den Jüdischen Friedhof informieren.
Bodo Riethmüller erklärte, dass ein jüdischer Friedhof heilig sei und nach jüdischer Tradition für die Ewigkeit bestehe, selbst wenn sich kein Grabstein mehr auf ihm befinde. Leider sei die angemessene Unterhaltung der 216 jüdischen Friedhöfe in Niedersachsen finanziell kaum zu leisten.
Für das Schüler-Projekt gab es finanzierlle Unterstützung durch die Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Göttingen.
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