Der Tourismus ist im Eichsfeld längst ein bedeutender Wirtschaftszweig – das bestätigt eindrucksvoll die aktuelle Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus für das Eichsfeld 2024“, die der HVE Eichsfeld Touristik e.V. beim Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr e. V. (dwif) in Auftrag gegeben hat. Nun gibt der HVE die Ergbnisse bekannt:
Demnach sorgte der Tourismus im Jahr 2024 für Bruttoumsätze in Höhe von 174,1 Millionen Euro. Davon profitierten insbesondere das Gastgewerbe (92,9 Mio. €), der Einzelhandel (43,9 Mio. €) sowie Dienstleistungsbetriebe (37,3 Mio. €). Die touristische Wertschöpfung – also das Einkommen, das in der Region verbleibt – beträgt beeindruckende 84,8 Millionen Euro. Das entspricht dem Einkommen von rund 3.260 Personen, die durch die touristische Nachfrage im Eichsfeld ein durchschnittliches Jahreseinkommen erzielen könnten.
„Diese Ergebnisse zeigen ganz deutlich: Tourismus ist ein echter Standortfaktor für das Eichsfeld“, betont der HVE-Geschäftsführer Gerold Wucherpfennig. „Er schafft Arbeitsplätze, stärkt regionale Unternehmen und sorgt dafür, dass Wertschöpfung in unserer Heimat bleibt.“ Auch der Trend ist positiv: Seit 2019 ist der touristische Gesamtumsatz im Eichsfeld um mehr als 16 Prozent gestiegen, die Wertschöpfung sogar um 18 Prozent.
Besonders stark zugelegt hat das Gastgewerbe mit einem Plus von 25 Prozent. Übernachtungsgäste und Tagesbesucher generieren gemeinsam jährlich rund 4,7 Millionen Aufenthaltstage im Eichsfeld – ein deutlicher Beleg für die Attraktivität der Region. Die Gäste schätzen die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft, die kulturellen Schätze und die herzliche Gastfreundschaft, für die das Eichsfeld bekannt ist. Darüber hinaus leistet der Tourismus auch einen wichtigen Beitrag für die öffentlichen Haushalte: Allein aus Mehrwert- und Einkommensteuer ergibt sich ein Steueraufkommen von rund 16,3 Millionen Euro. Hinzu kommen kommunale Einnahmen aus Gewerbe-, Grund- oder Zweitwohnungssteuer sowie aus der Tourismusabgabe.
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