Unter dem Titel „Lichtspiele“ präsentierte das Polizeiorchester Niedersachsen ein außergewöhnliches Benefizkonzert in der vollbesetzten Basilika St. Cyriakus in Duderstadt. Die Spenden der Konzertbesucher gehen an das Caritas-Centrum am Schützenring.
„Bereits zum sechsten Mal ist das Polizeiorchester Niedersachsen bei uns zu Gast“, sagte Julia Huhnold, Leiterin des Polizeikommissariats Duderstadt, bei der Begrüßung des Publikums. Ihr Dank galt auch Propst Thomas Berkefeld für die Bereitstellung der Basilika. Gemeinsam mit der Katholischen Polizei- und Zollseelsorge, vertreten durch Pastoralreferent Torsten Thiel, hat die Duderstädter Polizei das Konzert organisiert. Der Eintritt war frei, aber es wurden Spenden gesammelt, welche dieses Mal das Caritas-Centrum in Duderstadt unterstützen sollten.
Damit die Konzertbesucher einen Überblick bekämen, wofür die Spenden verwendet werden, erläuterte Isabel Lubojanski, Vorstandsmitglied des Caritasverbands Südniedersachsen e.V., die Arbeit des Caritas-Centrums: Lebens- und Familienberatungen, Suchtberatung, Schuldnerberatung und Unterstützung von Flüchtlingen gehören zu den vielfältigen Angeboten und bieten bedarfsgerechte Hilfe für die Menschen in der Region.
Dirigent Martin Spahr hatte die Leitung des Polizeiorchesters Niedersachsen erst im November 2024 übernommen. In der Basilika St. Cyriakus zeigte er sich auch als unterhaltsamer und vielseitiger Moderator. Mit der Auswahl der Stücke für die Besetzung eines symphonischen Blasorchesters präsentierten die Profi-MusikerInnen zum Titel „Lichtspiele“ dann die ganze Bandbreite an klanglichen Spektralfarben und Lichtintensitäten, von samtweich bis explosiv. Auf dem Programm standen „The sun will rise again“ von Philip Sparke, „Boul de Feu“ von Jos Hannikens, Variationen von Bachs „Wie schön leuchtet der Morgenstern“, adaptiert von Bert Appermonts, des Weiteren Stücke von Eric Whitacres, Stephen Mellilos, Steven Bryants und Claude Debussy. Als Zugabe nach kräftigem Applaus und Standing Ovations für eine meisterliche Darbietung gab es noch die „Morgenstimmung“ von Edvard Grieg.
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