Nach dem plötzlichen Tod von Dr. med. Michael Bömeke übernimmt ab sofort Dr. med. Dietmar Wietholt, MBA als Chefarzt auf Interimsbasis zunächst für ein Jahr, die Abteilung für Innere Medizin & Kardiologie am St. Martini Krankenhaus in Duderstadt. Der 61-jährige Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung als Chefarzt in der stationären wie ambulanten Krankenversorgung an renommierten Krankenhäusern in der Metropolregion Hamburg.
Neben seiner hohen Expertise als interventioneller Kardiologe bringt er seine Kompetenzen in der invasiven Elektrophysiologie und umfassende Skills in Management- und Leitungsfunktionen sowie Organisationsentwicklung mit. Er übernimmt neben der stationären kardiologischen Versorgung auch die Ermächtigung für den Ambulanzbetrieb, sodass auch ambulante Patientinnen und Patienten weiter betreut werden können.
„Wir sind dankbar, dass sich Dr. Wietholt uns und den Menschen in unserer Heimatregion mit seinem breiten Fähigkeitsspektrum so kurzfristig zur Verfügung stellt, zunächst als Interims-Chefarzt, um einen regulären Nachbesetzungsprozess zu ermöglichen“, erklärt Krankenhausgeschäftsführer Markus Kohlstedde.
„Nachdem ich bereits in Uelzen zwischen 2004 und 2014 eine Kardiologie, Pneumologie und Intensivmedizin mit aufgebaut habe, ist die Tätigkeit am St. Martini in Duderstadt gewissermaßen eine Rückkehr zu den klinischen Wurzeln. Ich freue mich darauf, meinen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung der Menschen im Eichsfeld zu leisten. Dieses im ländlichen Raum gelegene Krankenhaus hat sich im letzten Jahrzehnt gegen den Bundestrend beeindruckend entwickelt und liefert mit den handelnden Personen und begonnenen Bauprojekten sehr gute Voraussetzungen zur zukünftigen Gestaltung der heimatnahen medizinischen Versorgung“, erklärt Dr. med. Dietmar Wietholt.
Zum Hintergrund erklärt die St.-Martini-Leitung:
Nach dem plötzlichen Tod von Dr. med. Michael Bömeke hat St. Martini einen herausragenden Mediziner, engagierten Chefarzt und hochangesehenen Kollegen verloren, der für seine Menschlichkeit, seine humanistische Haltung, Hilfsbereitschaft, Kollegialität und Mitarbeiterorientierung geschätzt wurde. Er hat die Kardiologie an St. Martini in den vergangenen 15 Jahren mit seinem Wirken aufgebaut, tief geprägt und dabei das Leben vieler Patientinnen und Patienten mit seiner medizinischen Expertise und seinem Rat in bester Weise berührt. St. Martini hat ihm viel zu verdanken, wie auch die vielen Eichsfelderinnen und Eichsfelder mit koronaren Herzerkrankungen, denen er geholfen hat.
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