Sparkassenstiftung unterstützt Ehrenamtliche

Manchmal fallen großzügige Geschenke schon ein paar Tage vor Weihnachten „vom Himmel“. Der Duderstädter Dr. Hans-Jürgen Böning hat bereits zu Lebzeiten dafür gesorgt, dass sein Vermögen in eine Zustiftung der Sparkassenstiftung fließt und dort auch nach seinem Tod verwaltet wird. 2017 starb Dr. Böning im Alter von 76 Jahren, doch über die Zustiftung wird weiterhin in seinem Namen und über seinen Tod hinaus Gutes getan. So habe der Duderstädter, der im erweiterten Vorstand bei Siemens tätig war, festgelegt, dass auch nach seinem Tod die Lebenshilfe Eichsfeld Spenden erhalten soll, erklärte Uwe Hacke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duderstadt.

Ein paar Tage vor Weihnachten übergab er den symbolischen Scheck über 8000 Euro an die Lebenshilfe Eichsfeld, den der Vorsitzende Martin Vollmer und seine Begleiter aus dem Lebenshilfe-Vorstand, Manfred Thiele, Eduard Bleckert und Herbert Schmalstieg, stellvertretend entgegennahmen.

„Die Lebenshilfe arbeitet ehrenamtlich. Unsere anfallenden Kosten können wir nur über eigene Aktionen und Spenden decken. Die Schwierigkeit am Jahresanfang ist, dass wir nie wissen, mit welchem finanziellen Rahmen wir für das vor uns liegende Jahr rechnen können. Da hilft uns die regelmäßige Spende von Dr. Böning sehr bei unseren Planungen“, sagte Martin Vollmer.

Uwe Hacke hofft, dass der über den Tod hinaus karitative Einsatz von Dr. Böning weiter Schule macht und auch andere Menschen eine Zustiftung in Betracht ziehen, um ihr Vermögen für wohltätige Zwecke verwalten zu lassen.

Auch die Sparkassenstiftung selbst habe pro Jahr ein Kontingent von rund 200000 Euro, die als Spenden verteilt werden. „Die Sparkasse sieht sich als ein Teil der Gesellschaft. Daher möchten wir auch etwas für die Gemeinschaft tun“, erklärte Uwe Hacke. So gab es ebenfalls kurz vor Weihnachten 5000 Euro für die Kirche St. Blasius in Obernfeld, was Kirchenvorstandsmitglied Kristin Bock, das ehrenamtliche Kirchenvorstandsmitglied Helmut Steinmetz, Küster Ansgar Dreykluft und Pater Matthias Balz als kirchlicher Vertreter sehr erfreute. Die Gemeinde hat nämlich noch einiges zu stemmen. Der Kirchturm ist marode. Das Fundament aus Eichenbalken drückt sich auseinander, die Sandsteinmauern bröckeln und vom Dach fallen die Schieferschindeln herunter.

 

Bis zu den Eichsfeldtagen im Juni 2020 in Obernfeld soll zumindest das Dach vom Kirchturm St. Blasius wieder sicher sein

 

„Wir haben keine Alternative, das muss gemacht werden“, erklärte Helmut Steinmetz. Das Bistum Hildesheim und die Denkmalpflege werden einen Teil veranschlagten 260000 Euro Sanierungskosten übernehmen. Etwa 40000 Euro muss die Kirchengemeinde – Obernfeld gehört zur Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Seulingen – allerdings selbst beisteuern. „Einige Aktionen und Spendenaufrufe sind schon gelaufen, aber das reicht noch lange nicht“, sagte Kristin Bock. Helmut Steinmetz hofft, dass bis zu den Eichsfeldtagen, die 2020 vom 26. bis 28. Juni in Obernfeld stattfinden, zumindest das Dach neu eingedeckt ist.

 

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