Bei Freizeitangeboten und im Ferienprogramm der Heinz-Sielmann-Stiftung auf Gut Herbigshagen kommen Abstandswarner zum Einsatz. Der Rotary Club Duderstadt-Eichsfeld hat 20 dieser Hightech-Buttons plus Ladestation im Wert von 2100 Euro gespendet. So können die Angebote im Naturerlebniszentrum auch in Coronazeiten wieder stattfinden und sogar erweitert werden.
Seit Mitte März wurden im Natur-Erlebniszentrum Gut Herbigshagen viele Veranstaltungen gestrichen und die Ausstellungen wurden geschlossen. Dank der großzügigen Unterstützung des Rotary Clubs Duderstadt-Eichsfeld war es für die Stiftung möglich, 20 Abstandswarner einschließlich einer Ladestation zu erwerben. Bei einem Besuch des Natur-Erlebniszentrums informierten sich Präsident Roland Böhme und Clubmeister Dr. Benno Wüstefeld über die Funktion und den Anwendungsbereich.
„Getreu unserem Jahresmotto ‚Rotary eröffnet Möglichkeiten‘ hat sich unser Club ein Projekt in der Region ausgesucht, das von unserer Unterstützung maßgeblich profitiert“, erläutert Roland Böhme das Engagement des Rotary Clubs. „Kinder und Familien können mit den Abstandswarnern nun wieder das Gut mit seinen vielfältigen Angeboten erkunden und nutzen.“
Auf Gut Herbigshagen kommen die Hightech-Buttons bereits in dem fünfwöchigen Ferienprogramm der Stadt Duderstadt zum Einsatz. Zukünftig werden sie in Umweltbildungs- und Schulprogrammen, Tagungen, Führungen und Angeboten wie bei Kindergeburtstagen an die Teilnehmenden ausgeteilt. „Ebenso können wir damit den Zugang zur Ausstellung im Natur-Erlebnishaus regeln, die bislang geschlossen bleiben musste“, sagt Carolin Ruh, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung und Leiterin des Natur-Erlebniszentrums. Die Ausstellung in der Hofremise bleibe allerdings nur für geführte kleine Gruppen zugänglich. „In der aktuellen Situation arbeiten wir auf Gut Herbigshagen daran, unseren Besuchern und ganz besonders den Besucherkindern mehr Sicherheit zu bieten“, erklärt Carolin Ruh.
Die Abstandswarner besitzen zwei Funktionen: Wird der Mindestabstand im besonders für Infektionen gefährdeten Gesichtsbereich unterschritten, werden zum einen optische und akustische Signale ausgelöst. Zum anderen wird ein anonymes Nahkontakt-Tagebuch erstellt. „Die Abstandswarner sind nummeriert. Bei einer nachgewiesenen Infektion lassen sich die Personen feststellen, die bei einer bestimmten Veranstaltung der infizierten Person nahe gekommen sind“, erklärt David Gerlach vom Rotary Club.
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