Die Sanierung des Mehrzweckgebäudes in Westerode wurde erfolgreich abgeschlossen. Im Kreis von Mitgliedern des Ortsrates Westerode und des Stadtrates überreichte der Duderstädter Bürgermeister Thorsten Feike symbolisch den Gebäudeschlüssel an Westerodes Ortsbürgermeisterin Silvia Pabst.
Durch die räumlichen Veränderungen ermöglicht das sanierte Mehrzweckgebäude nun eine Vielzahl neuer Nutzungsmöglichkeiten. So wurde beispielsweise der Jugendraum kernsaniert und die WC-Anlage modernisiert. Daneben entstanden neue Räumlichkeiten für den Westeröder Carneval Club (WCC) und den Ortsheimatpfleger sowie ein 65 Quadratmeter großer Versammlungsraum, etwa für Sitzungen des Ortsrates. Auch die 190 Quadratmeter große Mehrzweckhalle – „das Westeröder Herz“, wie sie Westerodes Ehrenortsbürgermeister Bernward Vollmer nannte – bekam neue Wände, Decken und Böden, die Heizung wurde erneuert sowie eine moderne Beleuchtung verbaut.
Mit der in zwei Bauabschnitten unterteilten Sanierung waren insgesamt 30 Baugewerke und 13 Fachplaner beschäftigt. „Das Gebäude ist sehr schön geworden. Es hat alles was wir brauchen und sogar noch ein bisschen mehr“, sagte Silvia Pabst. Es sei nicht nur ein Ort für die Jugend, sondern für alle Altersgruppen. „Wir haben lange darauf warten müssen, aber freuen uns dafür jetzt umso mehr, das Gebäude endlich wieder nutzen zu dürfen“, erklärte Westerodes Ortsbürgermeisterin.
Die Gründe für unfreiwillige Bauunterbrechungen zählte Thorsten Feike auf: „2021 starteten wir in der Vorplanung bereits unter denkbar ungünstigen Bedingungen. Wir steckten mitten in der Corona-Krise, was zu einer unzureichenden Beteiligung am Ausschreibungsverfahren und schließlich zu einem deutlich verzögerten Baubeginn führte. Als es im Sommer 2022 losging, machten sich dann die Auswirkungen des Ukraine-Krieges bemerkbar.“ Notwendige Baumaterialien habe man schwieriger bekommen können und die Preise seien massiv gestiegen.
Doch das alles spiele jetzt keine Rolle mehr. „Das Gebäude ist nun wieder ein fester Bestandteil unseres Dorflebens“, sagte Silvia Pabst. Sie wies zudem darauf hin, dass die Halle auch dorfübergreifend gemietet werden könne.
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