Offizielle Eröffnung des Leine-Rhume-Hahle-Radweges in Gieboldehausen

Mit dem Leine-Rhume-Hahle-Radweg ist ein weiterer attraktiver Fahrradweg durch das Eichsfeld und die angrenzenden Regionen fertiggestellt worden. Zur offiziellen Eröffnung trafen sich der HVE-Vorsitzende Gerold Wucherpfennig, Mitglieder aus verschiedenen Verwaltungen und weitere Interessierte in Gieboldehausen zur Probefahrt.

 

Wer diesem Zeichen folgt, ist auf dem Leine-Rhume-Hahle-Radweg

 

Wie der Name verrät, führt der neue Radweg vor allem entlang der drei Flüsse Leine, Rhume und Hahle, hat also entsprechend wenig Steigungen auf der insgesamt 142 Kilometer langen Strecke. „Wir freuen uns, an diesem Radweg so viele attraktive Sehenswürdigkeiten anpreisen zu können, Burgen, Schlösser, Museen und mehr“, sagte Gerold Wucherpfennig, der sich auch privat für die Finanzierung des Projektes eingesetzt hatte. Rund 5000 Euro seien auf einer Spendenaktion zu seinem Geburtstag zusammengekommen. Den Löwenanteil stemmte das Land Thüringen mit 25.000 Euro. Den Rest der Gesamtkosten von 46.000 Euro teilten sich die Landkreise Göttingen, Northeim und Eichsfeld und der HVE. Außerdem gab es Fördergelder aus dem europäischen LEADER-Fond (EU-Projekt zur Förderung des Ländlichen Raums).

 

Neuer Flyer zum Radweg

 

Steckenverlauf durch mehrere Landkreise

 

Christel Wemheuer, im Landkreis Göttingen u.a. zuständig für nachhaltige Regionalentwicklung, war ebenfalls zur Eröffnung des Leine-Rhume-Hahle-Radweges gekommen. Sie sah in dem Projekt, das hauptsächlich vom HVE (Heimat- und Verkehrsverband Eichsfeld) initiiert wurde, nicht nur eine Attraktivitäts-Steigerung der Region für Touristen, sondern auch für Berufs-Pendler, die aufs Rad umsteigen wollen.

„Mit dieser gegenseitigen Unterstützung können solche länder- und gemeinedeübergreifenden Projekte auch durchgeführt werden. Gemeinsam sind wir stark“, sagte die Gieboldehäuser Ortsbürgermeisterin Maria Bock. Auch Samtgemeindebürgermeister Steffen Ahrenhold lobte den fortschreitenden Lückenschluss des Radwegenetzes zwischen Ländern und Gemeinden. Uwe Ahrens, Bürgermeister der Gemeinde Katlenburg Lindau, betonte die Bedeutung des Ausbaus der Radwege als Bausteine für die bekannten Fernradwege und deutete das länderübergreifende Projekt auch als Zeichen des Zusammenwachsens. Harald Siebigteroth als Vertreter der thüringischen Gemeinde Dingelstädt freute sich ebenfalls über die Vernetzung attraktiver Radwege in der Region und nannte dabei auch den inzwischen äußerst gut frequentierten Kanonenbahnradweg mit den Sehenswürdigkeiten Erlebnis-Draisinenbahnhof, Eisenbahnviadukt und der Radwegekirche „Der gute Hirte“.

Die Probefahrt der HVE- und Verwaltungsmitglieder führte bis nach Lindau, wo ein kleiner Imbiss gereicht wurde.

 

Flyer Kanonenbahnradweg

 

 

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