Eine neue Panoramatafel mit Informationen zur Umgebung wurde auf dem Rusteberg feierlich eingeweiht. Mit dabei waren der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Hanstein-Rusteberg, Falko Degenhardt, der Bürgermeister von Marth, Peter Dreiling, interessierte Einwohnerinnen und Einwohner von Marth sowie der HVE-Vorsitzende Gerold Wucherpfennig. Finanziert wurde sie vom HVE Eichsfeld Touristik e.V. sowie durch Lottomittel des Freistaats Thüringen. Die Aufstellung erfolgte durch die Gemeinde Marth.
Der Rusteberg, mit einer Höhe von 398 Metern über dem Meeresspiegel, ist ein markanter und weithin sichtbarer Berg. Geologisch handelt es sich um einen sogenannten Zeugenberg aus Muschelkalk, der die umgebende hügelige Bundsandsteinlandschaft des oberen Leinetals überragt. Auf dem nahezu kegelförmigen Berg befand sich einst die Rusteburg, von der noch Überreste zu sehen sind. Bis 1540 wurde vom Rusteberg aus das gesamte Eichsfeld als Exklave des Kurfürstentums Mainz verwaltet.
„Neben der historischen und naturkundlichen Bedeutung des Rustebergs ist er zweifelsfrei eine Sehenswürdigkeit im Eichsfeld, die noch mehr in den Fokus genommen werden sollte“, betonte Gerold Wucherpfennig. Von der neuen Panoramatafel aus bietet sich ein hervorragender Ausblick auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die Hennefeste, der Höhberg, die Hohe Schleife, der Bocksbühl und der Pferdeberg sowie die Burg Hanstein, der Hohe Meißner der Kaufunger Wald, die Gleichen sowie der Göttinger Wald. Ebenso sind die Ortschaften Arenshausen, Hohengandern, Kirchgandern, Besenhausen, Friedland
und Rustenfelde zu sehen.
„Die Panoramatafel ist ein weiterer Schritt, den Rusteberg und seine Umgebung touristisch zu erschließen und den Besuchern die einzigartige Landschaft und Geschichte des Eichsfelds näherzubringen“, so die gemeinsame Wertung von Peter Dreiling und dem HVE-Vorsitzenden.
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