Das Grenzlandmuseum Eichsfeld wurde am 11. November 1995 eröffnet. Seitdem nutzten mehr als 1.500.000 Gäste die Bildungsangebote innerhalb und außerhalb des Museums. Die Zählung basiert auf den Tickets der Dauerausstellung und der Zählanlage am Grenzlandweg.
Im Jahr 2023 wurde die Marke von 900.000 verkauften Tickets für die Dauerausstellung erreicht. Diese besondere Zahl nimmt der Trägerverein des Grenzlandmuseums zum Anlass, um am 2. Dezember zu einem Thementag über „Fluchten aus der DDR“ einzuladen.
Zunächst wird um 14.30 Uhr der 900.000. Gast vom Vorstand des Grenzlandmuseum Eichsfeld begrüßt, Pressevertreterinnen und Vertreter sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.
Im Anschluss findet um 15 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion mit dem Titel „Fluchten aus der DDR“ statt, bei der Zeitzeugen über ihre Fluchterfahrungen berichten. Aber auch das Museumsteam wird Einblicke in den Arbeitsbereich „Fluchten aus der DDR in der Region Eichsfeld“ geben. Neben einem Zeitzeugen der Böseckendorfer Winterflucht vom Februar 1963 wird ein Zeitzeuge über seine Flucht aus dem Jahr 1986 sprechen. Mit einem Spaten konnte er sich unter den Grenzanlagen durchgraben. In der Ausstellung des Grenzlandmuseums werden sowohl der originale Spaten als auch andere Fluchtutensilien des Zeitzeugen ausgestellt.
Interessierte, aber auch weitere Zeitzeugen oder Angehörige von Geflüchteten aus der Zeit der deutschen Teilung, sind herzlich eingeladen mit den Zeitzeugen und dem Museumsteam in den Austausch zu kommen.
Der Eintritt ist am 2. Dezember 2023 für alle Gäste frei.
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