Mirja Ramola ergänzt das Team um Gleichstellungbeauftragte Angelika Kruse im Landkreis Göttingen. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist, Gewaltschutz und Prävention im ländlichen Raum zu stärken. Dabei liegt eine Herausforderung in den teils weiten Wegen von Bürgerinnen zu entsprechenden Beratungsstellen.
Mirja Ramola studierte Kulturanthropologie und Religionswissenschaft, stammt aus dem Harz und war zuletzt als Personalentwicklerin und in der Frauenberatung tätig. In einer Konvention, die der Europarat 2011 in Istanbul unterzeichnet hat, sprechen sich 46 Mitgliedstaaten dafür aus, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten und zu bekämpfen. Mirja Ramola übernimmt die Koordinierungsstelle im Landkreis zur Umsetzung der „Istanbul-Konvention„. Die Koordination durch die Gleichstellungsstelle mit entsprechendem Personal in der Kreisverwaltung wurde vom Kreistag beschlossen.
Mirja Ramola möchte in der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen Ausdruck von Ungleichheit und geschlechterbezogener Diskriminierung ist. Die beste Prävention sei eine gleichberechtigte Gesellschaft.
(Titelbild: Mirja Ramola, Foto: Landkreis Göttingen)
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