Die Duderstädter „Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs e.V.“ bietet seit 40 Jahren Hilfe von Betroffenen für Betroffene. Doch wegen Corona mussten alle Feierlichkeiten zum Jubiläum abgesagt werden. Der Duderstädter Bürgermeister Thorsten Feike hat sich mit Vertreterinnen der Gruppe zu einem Gedankenaustausch im historischen Rathaus getroffen und überreichte an die erste Vorsitzende Gisela Grube ein Glückwunschschreiben der Stadt Duderstadt.
Der Bürgermeister bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement und informierte sich über die Arbeit der Gruppe. Besonders beeindruckte ihn dabei die Offenheit der Teilnehmerinnen und die Schilderungen aus ihren persönlichen Erfahrungen im Umgang mit ihrer Erkrankung. An Gründungsmitglied Annemarie Hug, die 21 Jahre aktiv im Vorstand mitgewirkt hat und auch im hohen Alter immer noch regelmäßig an Veranstaltungen teilnimmt, überreichte der Bürgermeister zusätzlich ein kleines Präsent als besondere Anerkennung. Annemarie Hug revanchierte sich mit einer kurzweiligen Zusammenfassung von Daten, Fakten und Anekdoten aus 40 Jahren Vereinsarbeit.
Hilfe zur Selbsthilfe war das Ziel, das vor 40 Jahren einige Frauen unter der Leitung von Lilo Grummich antrieb, diese Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen. Betroffene sollen sich mit ihren Problemen nicht allein gelassen fühlen. Ängste und Hoffnungen werden von den anderen Frauen verstanden und geteilt, Betroffene sollen im Umgang mit der eigenen Krankheit gestärkt werden. „Auffangen – Informieren – Begleiten“ ist das Motto der Gruppe, erklärte Gisela Grube. Wer Hilfe sucht, kann jederzeit Kontakt zur Gruupe aufnehmen.
Die Mitglieder treffen sich an jedem ersten Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr im Haus der AOK, Bahnhofstraße 32, in Duderstadt. Zusätzlich zu den regelmäßigen Informationsveranstaltungen und den gemeinsamen Treffen werden Freizeit-Veranstaltungen und Ausflugsfahrten angeboten.
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