Mit Festakt, Auszeichnungen und einem spannenden Programm für die ganze Familie hat das DRK Duderstadt sein 150-jähriges Jubiläum gefeiert. Unter den Gästen waren befreundete Verbände und zahlreiche Vetreter*innen der Institutionen, Kirchen, aus Politik und Wirtschaft. Beim Tag der offenen Tür präsentierten die Ehrenamtlichen des DRK Kreisverbands Duderstadt e.V. ihre Arbeit.
Das DRK ist sehr vielfältig aufgestellt. Bevölkerungsschutz, Betreuungsdienste und Versorgung, Sanitätsdienste u.a. bei Großveranstaltungen, Ausbildung und Kurse, Blutspende, Seniorennachmittage und Nachwuchsförderung im Jugendrotkreuz gehören zu den Angeboten, die sich in den vergangenen 150 Jahren den jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Anforderungen entsprechend immer wieder verändert haben. (Ein Blick in die Geschichte: HIER)
Dementsprechend vielfältig war auch das Programm: Rettungsvorführungen, Führungen durch das 2021 umgebaute neue DRK-Zentrum, Aktionen für Kinder, Besichtigung des Fuhrparks, Präsentation des JRK, eine Fotoausstellung und viele kulinarische Angebote lockten hunderte Gäste in die Schöneberger Straße. Dabei wurde auch um Spenden geworben, denn das DRK plant, ein Notstromaggregat anzuschaffen, um auch bei Stromausfällen noch besser Hilfe leisten zu können. (Spendenkonten: HIER)
Nach den Grußworten von Markus Teichert, Vorsitzender des DRK Kreisverbands Duderstadt e.V., folgten Gratulationen und Festreden zur Historie, der Bedeutung der Frauen im Ehrenamt und zur Zukunft des DRK von Bürgermeister Thorsten Feike, Landrat Marcel Riethig, dem Niedersächsischen Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi, der Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Niedersachsen Sabine Schipplick und dem Vizepräsidenten des DRK Bundesverbandes Dr. Volkmar Schön. Letzterer überreichte dem Duderstädter DRK auch die Henry-Dunant-Plakette als „Anerkennung für 150 Jahre im Zeichen der Menschlichkeit“, die Markus Teichert für den Kreisverband entgegennahm.
Für seine außergewöhnlichen Dienste im DRK wurde Hubertus Werner mit dem Ehrenzeichen des DRK ausgezeichnet: Seit 1974 DRK-Mitglied, ab 1975 im Alter von 17 Jahren schon Ausbilder in Erster Hilfe, mit 30 Jahren Kreisbereitschaftsführer, in den 1990-er und 2000-er Jahren wesentlicher Mitinitiator von Hilfsgütertransporten in den Balkan, nach Polen, nach Rumänien und in die Ukraine, wo er selbst am Lkw-Steuer saß, und seit 2019 Vorsitzender des Ortsvereinss Duderstadt. Hubertus Werner genieße „ein besonderes Vertrauen der eigenen Leute“ und sei daher für die Verleihung des Ehrenzeichens des DRK ausgewählt worden. „Diese Auszeichnung gilt nicht nur mir“, sagte der überraschte Geehrte an seine Kamerad*innen gewandt, „Ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen. Wir alle zusammen haben tolle Rotkreuz-Arbeit gleistet. Gerne nehme ich diese Ehrung an – für Euch!“ Dafür gab es dann Standing Ovations.
Viele Einblicke und festgehaltene Augenblicke gibt es in unserer Galerie: