Unter dem Titel „Familien stärken! Zukunft gestalten!“ fand die erste Sozialmesse im Bürgersaal des Duderstädter Rathauses statt. Über 30 Institutionen haben sich beteiligt, um Interessierten leicht zugängliche Beratungen anzubieten, aber auch, um sich auszutauschen und einen umfassenden Überblick zu den regionalen Angeboten zu ermöglichen.
Federführend war das Akti(F) Plus-Projekt „TAfF Plus – Teilhabe und Arbeit für Familien“ der VHS Göttingen Osterode, die ebenfalls mit einem Stand vertreten war. „Für die erste Veranstaltung in diesem Format sind wir sehr zufrieden, aber es ist natürlich auch noch Luft nach oben“, resümierte Maja Eidmann-Weigle von der VHS, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Monika Wulff vom TafF-Plus-Projekt und der Duderstädter Geschäftsstellenleiterin Bernadett Lambertz die VHS vertrat.
„Wir stellen oft fest, dass die Menschen gar nicht wissen, welche Angebote und Möglichkeiten es vor Ort gibt, um Unterstützung in vielen Bereichen zu bekommen“, nannte Maja Eidmann-Weigle einen der Gründe für die Präsentation der Sozialmesse. Ein weiterer sei der Austausch unter den Institutionen, um sich persönlich kennenzulernen, Netzwerke aufzubauen oder zu festigen und auch besser über die Angebote der anderen Institutionen Bescheid zu wissen. So könnten Hilfesuchende an die jeweils passenden Stellen geleitet werden.
An den über 30 Ständen konnten Interessierte Informationen und Beratungen zu Anträgen und Formularen, finanziellen Hilfen und Sozialleistungen, zu Bildungs-, Berufs- und Freizeitangeboten, Sprachkursen, Integrationshilfen und zu vielen weiteren Themenbereichen für Familien erhalten. Alle beteiligten Institutionen konnten zudem ein schriftliches Feedback abgeben, das nun von der VHS ausgewertet wird, um die Anregungen in zukünftige Planungen für ähnliche Formate einfließen zu lassen.
Zum Auftakt der Sozialmesse begrüßte Annelore von Hof stellvertretend für Bürgermeister Thorsten Feike die Beteiligten und Gäste im Rathaussaal. Auch sie wünschte sich, dass weitere Wiederholungen dieses Angebotes stattfinden würden.
Die hohe Zahl auch an beteiligten Duderstädter Institutionen zeigte, dass viele Beratungs- und Hilfsangebote direkt vor Ort zu finden sind. Dazu gehören neben der VHS der Inklusive Campus der Caritas Südniedersachsen, der AWO-Bürgertreff, der Lehrgarten, die Frauen-Initiative FEMME, der Hospizverein Eichsfeld, das Integrationsprojekt Café Grenzenlos, die Stadtbücherei Duderstadt, das Jufi-Mehrgenerationenhaus und als erste Anlaufstelle für NeubürgerInnen das Bürgerbüro Duderstadt. Aber auch weitere Institutionen des Landkreises Göttingen wie die Agentur für Arbeit, die GAB, der Mieterverein, der Frauen-Notruf, die Jugendhilfe und mehr waren vertreten.
(Titelbild: Maja Eidmann-Weigle und Monika Wulff am Stand der VHS)
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