Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev hat sich ins Goldene Buch der Stadt Duderstadt eingetragen. Zuvor hatte er den Orthopädietechnik-Konzern Ottobock besucht und mit Bürgermeister Thorsten Feike das historische Duderstädter Rathaus auf einem Rundgang besichtigt.
Duderstadt war eine Station des Botschafters auf einer kurzen Rundreise durch Südniedersachsen, die auf Einladung der Grünen-Politikerin Viola von Cramon stattfand. „Wir kennen uns viele Jahre“, erklärte Viola von Cramon, die bereits in den 1990-er Jahren die Ukraine besuchte. Nach dem Angriffskriegs Russlands hat sie zudem mehrere Hilfsgütertransporte in die Ukraine organisiert.
Oleksii Makeiev betonte: „Das Thema Ukraine ist überall präsent, bei der Migration, der Arbeitsproblematik und in der Wirtschaft. Wir können den Krieg nicht beenden, ohne die Probleme zu lösen, die dazu geführt haben.“ Bei Ottobock seien auch ukrainische Techniker geschult worden, die inzwischen wieder auf dem Weg in die Heimat seien, um Kriegsverletzte zu versorgen, erklärte der Botschafter und zeigte sich dankbar für den persönlichen Kontakt zu Ottobock.
Anschließend reiste Oleksii Makeiev weiter nach Göttingen, wo er in der Georg-August-Universität erwartet wurde und anschließend an einer Podiumsdiskussion teilnahm, die von der Ukrainisch-Deutschen Gemeinschaft in Südniedersachsen e.V. organisiert wurde.
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