Ottobock hat einen digitalen Zukunftstag konzipiert, um Jugendlichen 2021 eine Möglichkeit zur beruflichen Orientierung zu bieten. Der Zukunftstag 2020 ist wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.
Insgesamt 70 Schülerinnen und Schüler aus der Region nutzten den Vormittag, um sich an verschiedenen digitalen Stationen über die Aufgabenfelder und Berufsbilder bei Ottobock zu informieren. Im Vorfeld konnten sie sich entscheiden, welche Station am besten zu den persönlichen Interessen passt. Die entsprechenden Materialien wurden ihnen zur Vorbereitung nach Hause geschickt.
„Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, den Schülerinnen und Schülern eine Berufsorientierung zu bieten, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen durch die Coronapandemie. Viele Schulpraktika fallen aus, ein wichtiger Bestandteil in der Berufsorientierung fehlt dadurch. Das macht den Zukunftstag in diesem Jahr besonders wichtig“, fasst Jana Klingebiel, Personalreferentin Berufsausbildung, die Bedeutung der diesjährigen Veranstaltung zusammen.
Betreut wurden die einzelnen Stationen von Ottobock-Mitarbeiter*innen, die von Duderstadt aus ihre Gruppen digital durch das jeweilige Programm führten. Nach einem kurzen Technik-Check und der Begrüßung standen unter anderem berufsspezifische Mitmachaktionen auf der Tagesordnung.
Themen des Zukunftstags bei Ottobock:
– Einblicke in das Zusammenspiel von Sensorik und Aktorik (Antriebe, die den Roboter bewegen)
– Erste Programmiererfahrungen mit dem Calliope (sozusagen ein Mini Computer) erste Erfahrungen beim Programmieren
– Wie arbeitet ein 3D-Scanner?
– Wie entsteht ein Gipsabdruck?
Auch die Funktionen moderner Prothesen und die Herausforderungen, die ein Leben mit Amputation mit sich bringt, waren Teil des vielseitigen Programmes, das Heinrich Popow als Prothesenträger und ehemaliger paralympischer Spitzenathlet begleitete und durch seine Erfahrungen bereicherte.
„Obwohl wir diesmal nicht mit den Kindern in Duderstadt vor Ort sein konnten, war der Zukunftstag ein voller Erfolg“, zieht Jana Klingebiel Bilanz. „Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert, die Arbeitsgruppen haben tolle Ergebnisse präsentiert. Das macht einfach Spaß. Und vielleicht hat ja der eine oder andere seinen Traumjob bei uns gefunden. Wir würden uns auf jeden Fall freuen.“
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Fotos: Ottobock