Vor einem Jahr wurde das Bürgerfest der Lebenshilfe ins große Eichsfeld Festival mit Peter Maffay eingebunden, und der Lebenshilfe-Vorsitzende Martin Vollmer präsentierte die Arbeit der Wohlfahrtsvereinigung auf der großen Bühne vor der Duderstädter Oberkirche. In diesem Jahr unterbindet die Corona-Pandemie alle Aktivitäten.. Auch die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Eichsfeld e.V., die eigentlich am 28. Mai 2020 stattfinden sollte, muss nun verschoben werden, kündigt der Vorstand an. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Bereits seit dem 12. März 2020 finden wegen der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen in der Begegnungsstätte der Lebenshilfe am Kutschenberg statt. Dies und die allgemeinen Beschränkungen bedeuten besonders für Menschen mit Beeinträchtigung eine große Einschränkung in ihrer Teilhabe am sozialen Leben. Die Bewohner des Wohnhauses und der Wohnstätte dürfen aus Vorsichtsmaßnahmen keinen Besuch ihrer Angehörigen bekommen. Auch für Eltern und Geschwister, die mit der häuslichen Pflege von Menschen mit Behinderung an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen, sei die Coronakrise ein Kraftakt, der höchste Anerkennung verdiene, erklärt Martin Vollmer.
Mit der schrittweisen Öffnung der Harz-Weser-Werke erfolge für die Menschen mit Beeinträchtigung nun zumindest eine behutsame Rückkehr in die normale Arbeitswelt. Die zulässigen Lockerungen gingen jedoch noch nicht so weit, dass auch die Lebenshilfe ihre Freizeitaktivitäten wieder bedenkenlos aufnehmen könne. „Hier geht der Schutz für unserer aller Gesundheit, insbesondere auch für die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und den ehrenamtlichen Fahrdienst, auf jeden Fall vor“, so der Vorsitzende.
Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, die Aktivitäten im Freizeitclub, beim Stammtisch, der Musik- und der Theatergruppe zunächst bis zum Ende der Sommerferien Ende August auszusetzen. Auch die für Mai geplante Wochenendfahrt, die für viele Teilnehmer ein langersehntes Erlebnis ist, da sie sich einen anderen Urlaub nicht leisten können, musste auf das kommende Jahr verschoben werden. „Wir sind aber zuversichtlich, dass bald wieder ein Wiedersehen in der Begegnungsstätte am Kutschenberg möglich sein wird, wenn sich alle an die vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln halten“, hofft das Vorstandsteam.
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