Die sozialen und beruflichen Auswirkungen in der Coronakrise bringen einige Probleme mit sich. Fehlende Betreuungs-, Freizeit- und Hilfsmöglichkeiten, „Home-Office“ bei gleichzeitiger Kinderbetreuung, soziale Isolation, Unsicherheiten über Dauer und Auswirkungen der Krise oder auch Angst um den eigenen Arbeitsplatz – dies sind die Themen, die zurzeit viele Menschen beschäftigen. Das alles könne zu großem Stress innerhalb der Familie aber auch für Alleinstehende führen, erklärt Dr. Rebekka Martínez Méndez, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern im Caritas-Centrum Duderstadt.
Vorher schon bestehende Schwierigkeiten, wie psychische Belastungen, sowohl bei Eltern als auch bei Kindern, häufiger Streit und Unsicherheiten in der Erziehung könnten sich durch die besondere Situation verstärken. „Die Fachdienste und Beratungsstellen der Caritas Südniedersachsen e.V. stehen weiterhin umfassend zur Verfügung“, erklärt Stephan Siebert, Caritas-Geschäftsbereichsleiter „Soziale Dienste und Kindertagesstätten“.
„Die Menschen haben ganz konkret auch finanzielle Sorgen, wir erleben Menschen, denen die Einkünfte einfach wegbrechen“, ergänzt Maria Weiss aus dem Caritas-Centrum Göttingen. „Für viele stellt sich die Frage, wovon sie noch leben sollen“, erklärt die Caritas-Beraterin.
Alle Fachberatungen können über die zentralen Telefonnummern der Caritas-Centren vermittelt werden. Dazu gehören neben einer allgemeinen Lebensberatung auch spezialisierte Dienste wie Migrationsberatung, Schuldnerberatung, Suchtberatung sowie Schwangerenberatung, Frühberatung und Erziehungsberatung.
Die zentralen Telefonnummern lauten in den Caritas-Centren der Region: 0 55 27 / 98 13 60 (Duderstadt), 05 51 / 99 95 90 (Göttingen) und 0 55 21 / 7 14 61 (Herzberg). Persönliche Gesprächspartner sind werktags zwischen 8 und 16 Uhr erreichbar.
www.caritas-suedniedersachsen.de
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