Für ihr außergewöhnliches Engagement in der Hospizarbeit wurde die Duderstädterin Dr. Mechthild Stumvoll mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. In der Aula der Ursulinen Stiftung überreichte Landrat Marcel Riethig den Orden an die Mitbegründerin des Hospizvereins Eichsfeld.
Im feierlichen Rahmen lobte Marcel Riethig den unermüdlichen Einsatz der Geehrten für Schwerstkranke und deren Angehörige. Und er betonte: „Bei der Auszeichnung geht es nicht um eine Belohnung, sondern um die Würdigung des Engagements.“
Bürgermeister Thorsten Feike sprach ebenfalls seinen allergrößten Respekt für die Hospizarbeit aus und überreichte Mechthild Stumvoll in diesem Rahmen ein Holzbrett mit der Aufschrift „EichsHeldin“.
Ihren Bezug zum Ursulinenkloster hatte die Geehrte schon in ihrer Jugend als ehemalige Klosterschülerin, erinnerte sich Schwester Ingeborg Wirz. Heute ist sie Hausärztin der Ursulinen in Duderstadt. Zudem hat sie als Palliativmedizinerin und über die Hospizarbeit enge Kontakte zu den Alten- und Pflegeheimen und Sozialdiensten in der Region. Mechthild Stumvoll begleitet Menschen, Familien und Trauernde in den schwersten Stunden. „Sie stärkt Familien, hört zu und bleibt“, sagte Hospiz-Kollegin Nicol Gatzemeier bei der Moderation des Festaktes.
Weitere Grußworte gab es von Lydia Ballhausen, Andrea Ohse und Schwester Aloisia Höing. Den musikalischen Rahmen boten die Pianistin Katharina Sellheim und der Cellist Oliver Mascarenhas mit Stücken von François Francœur, Franz Schubert, Nikolai Kapustin, Pablo de Sarasate und David Popper.
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