Aufbruch in die Ukraine: Die Teams von Lars Denecke und Viola von Cramon starten den Hilfsgütertransport

Der Hilfstransport in die Ukraine als gemeinsame Aktion des Rotary Clubs Duderstadt-Eichsfeld e.V. und der Europaabgeordneten Viola von Cramon steht in den Startlöchern. Am ersten Novemberwochenende 2022 brechen zwei Transporter auf, um Medikamente, medizinische Ausrüstung und Winterkleidung – insbesondere für Kinder und Jugendliche – ins Krisengebiet zu bringen.

„Die Spendenbereitschaft war großartig. Es sind alle Güter zusammengekommen, die von der ukrainischen Flüchtlingsinitiative im Süd-Westen des Landes angegeben wurden“, sagt Lars Denecke, der eines der beiden Fahrzeuge fährt. Der Transporter für diese Spendenaktion ist eine Leihgabe vom Duderstädter Autohaus Abicht. Das zweite Fahrzeug wird von Viola von Cramons Assistentin Arven Herr gesteuert.

David Gerlach und Lars Denecke: Der Transporter für die Ukraine-Hilfsaktion ist eine Leihgabe von Autohaus Abicht

Ziel dieser Aktion war, Spenden im Wert von 15.000 Euro zusammenzubekommen. David Gerlach, Präsident des Rotary Clubs Duderstadt-Eichsfeld, überbrachte zum Auftakt im September die gute Nachricht: Mit Hilfe eines Disaster Response Grant des Distrikts 1800 sollte jeder gespendete Euro um vier Euro aufgestockt werden, bis eine Unterstützung von 10.000 Euro für diese Aktion erreicht wurde.

„Die Spendenaktion geht auch nach diesem Transport weiter“, sagt Lars Denecke mit Blick auf den bevorstehenden Winter, den Krieg und die Energiekrise. Daher ist auch die zusätzliche Spende von Martin Bock, Inhaber von Gralla Forst und Gartentechnik, sehr willkommen: zwei Notstromaggregate gehen mit auf die Reise in die Ukraine.

Rund 3000 Kilometer Fahrtstrecke liegen nun vor den beiden Transportern, über Polen bis ins Zentrum der Ukraine, wo die Spendengüter von der dortigen Hilfsorganisation übernommen und verteilt werden. „Wir werden später auch von der Fahrt berichten und uns selbst noch ein Bild von der Situation vor Ort machen“, sagt Lars Denecke. Alle Beteiligten sind froh, dass auch in der Ukraine bisher noch kein Schneefall eingesetzt hat, der das Vorankommen noch zusätzlich erschweren würde.