Aktuell bewirbt der HVE Eichsfeld Touristik die zunehmend ausgebauten und zum Teil zertifizierten Rad- und Wanderwege im Eichsfeld und setzt nun noch mehr auf die Potenziale seiner Region. Allerdings leidet die Tourismusbranche zurzeit unter der Corona-Pandemie und verzeichnet auch im Eichsfeld bisher ein Minus von rund 50 Prozent – trotz der angestiegenen Übernachtungszahlen im Jahr 2019.
Die Menschen seien vorsichtig und greifen momentan doch eher auf die Möglichkeiten zurück, in Deutschland Urlaub zu machen, meint der HVE-Vorsitzende Gerold Wucherpfennig. Eine große Bewegung könne sich daher für die Sommerferien anbahnen. Möglicherweise bringen auch die Herbstmonate September, Oktober und November, wie bereits im vergangenen Jahr, einen Zuwachs an Gästen im Eichsfeld, hofft man in der Tourismusbranche. „Alle bisherigen Begebenheiten können eine Chance für den Inlandstourismus sein. Darauf setzten wir als HVE, dem Dachverband für Tourismus“, sagt HVE-Geschäftsführerin Ute Morgenthal.
Im Jahr 2019 ist die Übernachtungszahl im Eichsfeld weiter angestiegen. Während im Jahr 2005 noch rund 352.000 Übernachtungen verzeichnet wurden, waren es 2010 bereits 427.000, im Jahr 2015 übernachteten 445.000 Gäste im Eichsfeld und 2019 sogar 489.000.
Die über 1100 Jahre alte Vergangenheit der Region habe abwechslungsreiche Spuren hinterlassen, wirbt der HVE. Beeindruckende Kirchenbauten, zahlreiche Fachwerkgebäude von der Gotik, über die Renaissance, den Barock, den Klassizismus bis zur hin Moderne und die zeitgenössische Architektur lassen keine Epoche mit markanten Sehenswürdigkeiten aus. Eine vielfältige Museumslandschaft, Kulturdenkmäler, wie Burgen, Klöster, Schlösser oder auch die geschichtsträchtigen Dörfer bieten Alternativen für jeden Geschmack.
Zahlreiche gute Wanderwege führen durch abwechslungsreiche Landschaften. Bewaldete Höhenzüge mit 24 Bergen über 500 ü. N.N. mit grandiosen Aussichten, verschlungene Pfade, weite Felder und alte Streuobstwiesen, Flüsse und stehende Gewässer laden zum anspruchsvollen Aktivurlaub oder einfach zum Verweilen in der Natur ein. Auch die Radfahrer kommen voll auf ihre Kosten. Aktuell wird im Streckennetz der 1,6 Kilometer lange Radweg-Teilabschnitt von Brehme über den Sonnenstein bis zum Forsthaus Wehnder Hütte ausgebaut. Für das Gemeinschaftsprojekt des Thüringer Landesamts für Bau und Verkehr, Region Nord, der Landgemeinde Sonnenstein und der Gemeinde Brehme werden rund 1, 17 Millionen Euro investiert.
Informationen zu den kulturellen Besonderheiten, den kulinarischen Spezialitäten sowie den Rad- und Wanderwegen gibt es auf der Webseite des HVE Eichsfeld Touristik
Titelfoto: Blick vom Sonnenstein
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