Das Trafohäuschen am Neutor in Duderstadt leuchtet neuerdings in bunten Farben und weist auch gleich darauf hin, was dahinter liegt: Der Inklusive Campus. Die Graffiti-Gruppe, die aus einer Initiative von Duderstadt 2030 entstanden ist, hat das Thema Inklusion aufgegriffen und mit Zustimmung der EEW die Wände des Trafohäuschens neu gestaltet.
Die Aktion ist ein Ferienangebot von Duderstadt 2030. Jugendliche können sich hier ganz legal im Sprühen von Graffitis üben und geben künstlerisch zugleich einen Bezug zu der Umgebung, in der sich die angesprühten Flächen befinden. „Unterstützung bekamen wir schon oft von der EEW, die uns immer wieder ihre Trafohäuschen zur Verfügung gestellt hat“, sagt Projektleiterin Susanne Bednorz. Auch Christine Boes, Kunstlehrerin am Eichfeld Gymnasium, hat die Aktion wieder mit unterstützt.
Isabel Lubojanski vom Campus-Leitungsteam zeigt sich ebenfalls begeistert, dass nun auch die bunten Buchstaben am Trafohäuschen einladend auf den Campus hinweisen. Dafür gab es für die Jugendlichen belegte Brötchen und Eiscreme während der Aktion. Zwar sind Ferien, aber die Graffiti-Sprüherinnen standen trotzdem um 6 Uhr parat, um vor der größten Sommerhitze fertig zu werden.
Die Graffiti-Gruppe wurde nach der Jugendzukunftskonferenz 2015 gegründet, welche die Stadtentwicklungsgesellschaft Duderstadt 2030 (damals noch Duderstadt 2020) initiiert hatte. Die Jugendlichen wünschten sich damals legale Möglichkeiten für Graffiti, und über das Projekt „Duderstadt wird bunt“ bildete sich die Gruppe, die – mit zum Teil wechselnden Mitgliedern – bis heute aktiv ist.
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