Ein freiwilligen Winterräumdienst haben die Fuhrbacher in ihrem Dorf selbst organisiert. Durch die Schneemassen wurden die Wege zu eng, um sich noch ausweichen zu können und Mindestabstände einzuhalten. Auch die Ortsdurchfahrt war beeinträchtigt. Kinder, die die Straße überqueren wollten, wurden erst spät gesehen. Also haben viele mit angepackt und die Schneemassen zum Schützenplatz abtransportiert.
„Das ist vorbildlich in Fuhrbach, wenn sich Leute ganz uneigennützig für unsere Sicherheit einsetzen, einfach mal machen und anpacken!“, freut sich Ortsbürgermeisterin Beate Sommerfeld über die ehrenamtliche Aktion. Mit dabei waren Landwirte mit Treckern und Anhängern, die ortsansässige Baufirma Vollmer mit Baggern und LKWs und weitere Helfer. Die Freiwillige Feuerwehr war ebenfalls im Einsatz und hat die Absicherung der Ortsdurchfahrt übernommen. „Das kann nur im Interesse aller Anwohner sein, wenn die jetzige Gefahrensituation wieder entschärft wird. Die Wettervorhersage sagt zumindest für die kommende Woche Tauwetter voraus, was ebenso kritisch werden kann, wenn die ganzen Schneemassen schmelzen“, sagt Beate Sommerfeld. Auch wenn die Schneemassen am Straßenrand in der kommenden Woche schmelzen würden, könnte das Probleme beim Abfließen des Wassers oder durch überfrierende Nässe bereiten.
Alle Helfer beim Schneeräumen waren am Sonntag ehrenamtlich und unentgeltlich im Einsatz. Lediglich um einen kleinen freilwilligen Obolus der Anwohner wurde gebeten, um zumindest die notwendigen Betriebsmittel für die im Einsatz befindlichen Gerätschaften, Maschinen und Fahrzeuge zu finanzieren. „Alle haben großzügig gespendet und waren dankbar für die gemeinschaftliche Aktion“, freut sich die Bürgermeisterin.
Schneeberge werden auf dem Schützenplatz angehäuft
Fotos: Fuhrbacher Dorfgemeinschaft/Beate Sommerfeld
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